Testbericht zum Mazda CX-60 P50e GT 2023 (2024)

Endlich haben australische Verbraucher endlich die Chance, sich ans Steuer zu setzen2023 Mazda CX-60und die weitreichende „Large Architecture“-Plattform, auf der dieser mittelgroße SUV und eine Reihe neuer Mazda-Modelle basieren.

Wie es bei Mazda immer üblicher wird, ist dasCX-60Halbschritte auf den Zehen eines bereits existierenden Mazda-SUV – desCX-5. Doch der neue CX-60 ist nicht nur in Länge und Breite größer, auch sein Radstand ist länger.

Es ist auch ein konzertierter Schritt nach oben für die japanische Marke, mit besseren Materialien, anspruchsvolleren Antriebssträngen und allerlei neuer Technologie, in die sich junge Familien einarbeiten können.

Ich war einer der wenigen Glücklichen, die das Fahrzeug – und zwar die wichtige Plug-in-Hybrid-Variante – vor Ort testen durftenInternationaler StartBereits im April 2022 kam das Modell in Australien erst rund 15 Monate später auf den Markt – eine lange Zeit in der schnelllebigen Automobilwelt.

Ich wollte unbedingt noch einmal hinters Steuer steigen – dieses Mal in einem australischen Auto – um zu sehen, ob sich das Warten gelohnt hat.

Der Mazda CX-60 liegt zwar bedenklich nahe am beliebten Mittelklasse-SUV CX-5, aber preislich liegt er auf jeden Fall in einem Segment darüber.

Während die CX-5-Reihe bei etwa 35.000 US-Dollar vor Straßenkosten beginnt, liegt der Preis für den Mazda CX-60 bei 59.800 US-Dollar ohne ORCs und reicht bis zu einem Höchstpreis von 87.252 US-Dollar zuzüglich ORCs.

Im Hinblick auf das letzte Ende des Spektrums handelt es sich um einen Premium-Betrag für einen Mazda, der traditionell als Mainstream-Hersteller agiert. Es drängt die Marke in die Nähe von Luxusautoherstellern und deren Prestige-Alternativen wie dem Lexus NX, dem Genesis GV70, dem Audi Q5 und dem BMW X3.

Die für diese Rezension in Frage stehende Variante ist die2023 Mazda CX-60 P50e GT,Was die technischen Daten angeht, liegt es im mittleren Bereich, in Bezug auf den Antriebsstrang jedoch auf höchstem Niveau. Es ist80.300 $vor ORCs, und um das ins rechte Licht zu rücken: Er ist etwa 5.000 US-Dollar teurer als der teuerste Mazda CX-9 (mit drei Sitzreihen).

Den Mazda CX-60 gibt es in drei Antriebsvarianten: einem 3,3-Liter-Sechszylinder-Turbobenziner (G40e), einem 3,3-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel (D50e) und dem P50e Plug-in-Hybrid. Die Ausstattungsvarianten sind: Evolve, GT und Azami.

Die P50e-Motoroption kombiniert a2,5-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor ohne Turbolader mit einem 100-kW-Elektromotor. Es verwendet auch eineAllradantrieb System,Achtgang-Automatikgetriebe, und ein17,8-kWh-Batterieum Strom für den elektrischen Antriebsstrang zu speichern.

Sie können sich für einen CX-60 in GT-Ausführung entscheiden, der über schwarze 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, schwarze Ledersitze, Panorama-Schiebedach, Sitzheizung, größeren Infotainment-Bildschirm, in Wagenfarbe gehaltene Kunststoffverkleidung und elektrisch betätigbare Heckklappe verfügt .

Sobald Sie sich in die Kabine des CX-60 hineinbeugen, wird klar, dass das neue Modell große Fortschritte in puncto Kabinenraum, Ambiente und Komfort gemacht hat. Während der CX-5 nach wie vor zu den besseren Mittelklasse-SUV-Optionen gehört, hebt der CX-60 den Charakter von Mazda durch interessantes Design, gute Passform und Verarbeitung sowie eine Reihe hochwertiger Materialien hervor.

Die Vordersitze sind mithilfe der elektrischen Sitzsteuerung hervorragend verstellbar (ebenso wie das elektrisch verstellbare Lenkrad), um eine erhöhte Fahrposition zu erreichen. Es fühlt sich an, als würde man hinter dem Lenkrad einen großen SUV steuern, was für alle, die das Monstertruck-Feeling lieben, eine gute Nachricht sein wird.

Auf jeden Fall sind die Sitze selbst fest, aber nachgiebig und bieten eine bequeme Unterlage für Ihren Hintern. Bis auf den Infotainment-Bildschirm ist alles für den Fahrer gut erreichbar. Es gibt eine breite Mittelkonsole, die Dinge wie Getränkehalter, Infotainment-Bedienelemente und ein Ladegerät für Mobiltelefone beherbergt, während es auch einen zweitürigen Mittelkonsolenbehälter gibt, um Gegenstände vor neugierigen Blicken zu schützen.

Angesichts der Breite der Mittelkonsole ist es schade, dass es keine praktischen Ablagemöglichkeiten für Kleinkram gibt, aber der verfügbare Platz ist ausreichend.

Der Materialeinsatz ist durchweg sehr gut, mit Soft-Touch-Panels an den Türverkleidungen, am Armaturenbrett und rund um den Getriebetunnel. An Dekoreinlagen und Design-Highlights gibt es bei dieser GT-Modellstufe keine besonderen Besonderheiten. Mazda hätte auf jeden Fall einige schönere Materialien von der Azami-Variante bis hin zu den niedriger spezifizierten Versionen anbieten können.

Eine nervige Eigenart, von der ich überrascht bin, dass Mazda darauf beharrt, ist der vergrößerte Fahrerseitenspiegel. Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass es mit diesem vergrößerten Spiegel unglaublich schwierig ist, den Verkehr im toten Winkel zu erkennen, aber beim CX-60 ist das eine Enttäuschung.

Die Bedienelemente für den Antriebsstrang sind rund um den neuen Gangwahlschalter angeordnet – er verfügt über eine Auto-Hold-Funktion, einen Mi-Drive-Modusschalter, eine Bergabfahrtaste und einen 360-Grad-Kameramonitor von höchster Qualität. Unser Auto war mit dem Vision Technology-Paket im Wert von 2.000 US-Dollar ausgestattet, das auch eine coole Zusatzfunktion für das Display bot – einen durchsichtigen Betrachtungstrick für bessere Sichtbarkeit.

Es gibt auch eine Ladezieltaste, die dem Auto mitteilt, den Motor als Generator zu nutzen. Dabei wird der Benzinmotor genutzt, um die 17,8-kWh-Batterie des Fahrzeugs auf den gewünschten Ladezustand aufzuladen, den Sie im Infotainment ändern können.

Weiter hinten in der zweiten Reihe gibt es weniger Anlass zur Aufregung. Zugegeben, ich bin 194 cm groß, aber es gibt nicht so viel Platz, wie man erwarten würde, wenn man bedenkt, wie groß sich das Auto anfühlt. Zwischen meinem Kopf und dem Dach herrscht ein wenig klare Luft, während meine Knie vorne an den Kanten des Sitzes anstoßen.

Zu den Ausstattungsmerkmalen dieser GT-Spezifikation gehören beheizte Außenrücksitze, zwei USB-C-Anschlüsse, ein praktischer 220-Volt-Stromanschluss zum Aufladen von Geräten, eine umklappbare Mittelarmlehne und ein Paar Kartentaschen.

Der Kofferraum lässt sich elektrisch mit einer schnellen Kickbewegung unter der hinteren Stoßstange öffnen, was den Weg zu einem ebnet477LRaum. Der Platz vergrößert sich auf 1.726 l, wenn die zweite Reihe flach zusammengeklappt wird. Im Kofferraum befinden sich Befestigungsmöglichkeiten für die mitgelieferte Tasche für das Heimladekabel sowie eine Gepäckraumabdeckung.

Aufgrund der Größe der Plug-in-Hybridbatterie konnte Mazda kein Reserverad beilegen, sondern nur ein Reifenreparaturset.

Die GT-Spezifikation des Mazda CX-60 verfügt über zwei 12,3-Zoll-Bildschirme vor dem Fahrer: einen für das Infotainmentsystem Mazda Connect und einen für die Anzeige des digitalen Kombiinstruments.

Das Infotainmentsystem ist sowohl berührungsempfindlich als auch über den traditionellen Drehregler von Mazda gesteuert. Während einige Mazdas in der Vergangenheit ärgerlicherweise auf die Touch-Funktionalität verzichtet haben – trotz der Ausstattung mit Touch-Schnittstellen wie Apple CarPlay – ist diese Funktion beim CX-60 auch während der Fahrt vorhanden.

Die meiste Zeit, die ich mit dem Auto verbracht habe, habe ich kabelloses Apple CarPlay genutzt, aber das native Mazda Connect-System bietet auch einen einfachen Wechsel zwischen Funktionen und klare Grafiken für die Navigation.

Das digitale Kombiinstrument ist eine hochauflösende Einheit, die neben regulären Informationen wie Tacho, Kraftstoffinformationen und Temperaturen auch eine coole Tempomatgrafik anzeigt, die sich mit der Straße vor Ihnen biegt und andere Autos als Mini-Mazda-Modelle anzeigt der Bildschirm.

Ein Head-up-Display zeigt außerdem Navigationsinformationen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und den Tempomatstatus an.

Im Lieferumfang des GT ist ein Bose-Soundsystem mit 12 Lautsprechern enthalten, das in meinen Ohren gut klingt, aber ich erwarte kein Theatererlebnis. Es verfügt über einen wummernden Bass, beeindruckt meine Ohren aber nicht besonders.

Eine letzte Besonderheit der Audiosteuerung ist der Lautstärkeregler unten auf der Mittelkonsole, der eine Spurwechselanzeige anzeigt – aber nicht seitlich klickt (wie man es erwarten würde), um die Funktion auszuführen – vielleicht ein Fehler?

Ein fehlender Aspekt beim Mazda CX-60 ist die Möglichkeit, sich mit einem Smartphone zu verbinden, um Dinge wie die Klimaanlage fernzusteuern, den Ladezustand des Elektrofahrzeugs zu überprüfen und Dienste zu planen.

Da der Mazda CX-60 so neu und zu einem so hohen Preis ist, wäre es ein Schock gewesen, wenn er von ANCAP nicht die volle Sicherheitsbewertung von fünf Sternen erhalten hätte. Das Fünf-Sterne-ANCAP-Ergebnis der CX-60-Reihe aus dem Jahr 2022 deckt alle Versionen ab – Benziner, Diesel und Plug-in-Hybrid.

Es erreichte 91 Prozent beim Insassenschutz für Erwachsene, 93 Prozent beim Insassenschutz bei Kindern, 89 Prozent bei gefährdeten Verkehrsteilnehmern und 77 Prozent bei der Sicherheitsassistenztechnologie.

Der beeindruckende Sicherheitswert ist unter anderem auf die mitgelieferte aktive Sicherheitsausrüstung zurückzuführen. Zu den Basisvarianten gehören die autonome Notbremsung vorwärts und rückwärts (mit Fußgänger-/Radfahrererkennung und Kreuzungsunterstützung), Spurhalteassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Querverkehrswarnung hinten, Verkehrszeichenerkennung, Überwachung des toten Winkels und eine 360-Grad-Kamera System.

Unsere GT-Variante war mit dem Vision-Paket (2.000 US-Dollar) ausgestattet, das einen Querverkehrswarner vorne, eine Spurzentrierungsfunktion für den adaptiven Tempomat und adaptive LED-Scheinwerfer hinzufügt.

Front-, Seiten-, Vorhang-, Seiten- und Knieairbags sind serienmäßig enthalten.

In der Praxis funktionieren die Sicherheitssysteme, ohne den Fahrer zu stören, und die Warnungen des Systems können über das Infotainment konfiguriert werden. Der adaptive Tempomat verfügt über die nötige Intelligenz, um einen angemessenen Abstand zum vorausfahrenden Auto einzuhalten.

Alle Mazdas verfügen über eine Fünf-Jahres-/unbegrenzte Kilometergarantie, die durch ein ebenso langes Pannenhilfeprogramm ergänzt wird.

Die Wartung wird alle 15 Monate oder alle 15.000 km empfohlen, je nachdem, welcher Zeitpunkt früher liegt. Über drei Jahre hinweg kostet es insgesamt 1.561 US-Dollar oder fünf Jahre ist es 2.590 US-Dollar wert. Interessanterweise ist die teuerste Option mit Plug-in-Hybridmotor in der Wartung am kostengünstigsten, während der Diesel am teuersten ist.

Im Vergleich zu einem Konkurrenten wie dem Lexus NX Plug-in-Hybrid liegt der CX-60 P50e in Bezug auf die Wartungskosten im Durchschnitt.

Die Versicherung dieses CX-60 P50e GT Vision kostet 2273,29 US-Dollar, basierend auf einem Vergleichsangebot für einen 35-jährigen männlichen Fahrer aus Chatswood, NSW. Die Versicherungsschätzungen können je nach Standort, Fahrerfahrung und persönlichen Umständen variieren.

Laut Mazda wird der CX-60 bei richtiger Verwendung im kombinierten Kraftstoffkreislauf beeindruckende 2,1 Liter pro 100 km zurückgeben. Bei meinem einwöchigen Test, bei dem die Nutzung auf der Autobahn bevorzugt wurde, konnte ich diesen Wert nicht ganz erreichen. Stattdessen schwebte meine Kraftstofftestzahl herum5–6 Liter pro 100 km.

Laut ADR-Test soll das Auto auch mit reinem Elektroantrieb bis zu 76 km zurücklegen können. Allerdings erreichte die elektrische Reichweitenanzeige nie den Wert von 76 km, obwohl die Batterie voll geladen war.

Mein Arbeitsweg beträgt ungefähr 75 km und ich habe das Auto in der Woche, in der ich es hatte, dreimal aufgeladen. Sie würden den Treibstoffverbrauch weitaus senken, wenn Ihr Arbeitsweg kürzer wäre und Sie zu Hause ein Wallbox-Ladegerät hätten, um die Batterie schnell wieder aufzuladen.

Der Akku kann mit einem Typ-2-Ladegerät nur mit Wechselstrom mit einer maximalen Leistung von 7,2 kW aufgeladen werden – das bedeutet leider, dass an ultraschnellen Standorten kein Laden möglich ist. Bei maximaler Ladegeschwindigkeit soll der Akku in etwa 2,5 Stunden von null auf 100 Prozent aufgeladen werden.

Meiner Erfahrung nach habe ich die Batterie an einem 22-kW-Typ-2-Ladegerät aufgeladen, was etwa 2,5 Stunden zum Aufladen dauerte. Eine schnelle Rechnung ergibt 17,8 (kWh-Batteriegröße) geteilt durch 7,2 (kW maximale Laderate) = 2,47 (Stunden). Mazda gibt eine Ladezeit von 90 Minuten für eine Ladung von 20 bis 80 Prozent an, eine Ladung auf 100 Prozent der Kapazität dauert jedoch immer länger.

Kraftstoffverbrauch – präsentiert von bp

Kraftstoffverbrauch	Kraftstoffstatistiken
Kraftstoffnachteile. (behauptet)	2,1 l/100 km
Kraftstoffnachteile. (im Test)	5–6L/100km
Treibstoffart	95-Oktan Premium bleifrei
Größe des Kraftstofftanks	50L

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Mazdas leistungsstärkstes Auto aller Zeiten verspricht fahrtechnisch viel, doch das Fahrerlebnis des CX-60 mit Plug-in-Hybrid ist gemischt.

Mit241 kW/500 NmAusgänge werden über eine geleitetAllradsystem, der CX-60 verhält sich im Stand wie eine richtige Rakete. Im Sportmodus fühlt sich das Auto so an, als würde man sich zurück in den Sitz drücken100 kW Elektromotorund das141 kW 2,5-Liter-Benzinmotor mit Saugmotorum das Auto in einem beanspruchten Zustand von null auf 100 km/h zu beschleunigen5,9 Sekunden.

Aber bei regelmäßiger Betätigung des Gaspedals und einer leichten Beschleunigung abseits einer Ampel kann das Auto hin und her ruckeln, wenn es entscheidet, ob es mit Elektroantrieb (den das Auto standardmäßig verwendet) weiterrollt oder auf Benzinantrieb umschaltet. Bei der Umstellung von Elektro- auf Benzinantrieb gibt es ein deutliches Knacken, das andere Hersteller bei ihren Plug-in-Hybriden unterdrücken konnten.

DerAchtgang-Automatikgetriebe(mit Multikupplungspaketen wie einigen Mercedes-AMG-Modellen) zeigt bei niedrigen Geschwindigkeiten eine gewisse Nervosität und kann sich sogar unangenehm lange mit einem Gangwechsel herumschlagen. In der Praxis schaukeln die Insassen unbeholfen auf ihren Sitzen nach vorne, da bei einem Gangwechsel kein Drehmoment vorhanden ist.

Dann gab es ein regelrechtes Klappern und Ruckeln, das ich beim Schalten zwischen Fahr- und Rückwärtsgang beim Manövrieren in eine Parklücke verspürte. Es ist nicht der raffinierte, nahtlose Gangwechsel, den man sich von einer Marke wünscht, die auf diesem Premium-Niveau mithalten will.

Abgesehen davon ist es ein interessantes Gefühl, einen elektrischen Antriebsstrang an ein herkömmliches Getriebe gekoppelt zu spüren. Weder gut noch schlecht, aber sicherlich eine Veränderung im Vergleich zu anderen elektrifizierten Fahrzeugen da draußen.

Mazda muss für sein Engagement zur Reduzierung von Straßen- und Windgeräuschen gelobt werden. Die Kabine schirmt bei hohen Geschwindigkeiten jede Art von Lärmbelästigung ab, auch Rasseln und Vibrationen des Motors dringen nicht in den Innenraum ein. Es gibt einige merkwürdige „Luftgeräusche“, vermutlich vom Elektromotor, die man hören kann, wenn die Umgebung ruhig ist, aber das war für mich kein Problem.

Wenn das Auto so eingestellt ist, dass es seine eigene Batterie mithilfe des Benzinantriebs auflädt, springt der Motor an und läuft mit höheren Drehzahlen, obwohl dies nicht auf dem Kombiinstrument zu sehen ist (das keinen herkömmlichen Drehzahlmesser anzeigt). Dies ist bei einem Plug-in-Hybrid normal und eine praktische Funktion, um sicherzustellen, dass Sie jederzeit über eine volle Batterie verfügen.

In einer Vorstadtumgebung verfügt der CX-60 über eine ausgeprägte Fahrqualität, die scharfe Straßenunebenheiten aufnimmt und diese auf die Passagiere im Inneren überträgt. Begleitet wird es von einer federnden, reaktiven Fahrkontrolle beim Fahren über welliges Bitumen bei höheren Geschwindigkeiten. Insgesamt ist es nicht das Premium-Fahrerlebnis, das Sie von einem familienorientierten mittelgroßen SUV erwarten.

Es besteht jedoch kein Zweifel daran, dass der CX-60 darauf ausgelegt ist, jede Kurve mit Begeisterung zu meistern. Bei dem Lenkgewicht handelt es sich um eine schwerere Art, die Informationen über die Bodenhaftung über das Lenkrad übermittelt, während die Bodenhaftung unabhängig vom Straßenzustand hoch bleibt. Es nutzt das gleiche kinematische Haltungskontrollsystem wie der flinke MX-5-Sportwagen, der das äußere Rad in Kurven abbremsen kann, um die Kontrolle über die Karosserie zu behalten.

Die Sicht aus der Kabine ist rundum hervorragend und das große Glashaus sorgt nicht nur für angenehmes Umgebungslicht, sondern ermöglicht Ihnen auch die problemlose Überwachung toter Winkel und des dahinter liegenden Verkehrs.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der CX-60 P50e ein schönes Tourenauto ist, aber seine Achtgangautomatik, sein Benzin-/Elektro-Hybridsystem und seine solide Fahrqualität müssen noch etwas verfeinert werden – drei Aspekte, die man in der Stadt erlebt und die nicht mit denen dieses Autos mithalten können erhabene Positionierung.

Mir gefällt die Art und Weise, wie Mazda beim CX-60 denkt. Es ist ein klarer Schritt nach oben in Richtung Premium-Anbieter, und wenn es einen Mainstream-Hersteller gibt, der es mit Konkurrenten wie Volvo, Lexus und BMW aufnehmen kann, dann ist es wohl Mazda.

Aber wenn es zu einem Preis kommt, der in Rufweite der etablierten Konkurrenten liegt, kann man keinen Fehler machen. Angesichts der Tatsache, dass ich bei der weltweiten Markteinführung des Fahrzeugs die gleichen Schwächen mit dem Hybridsystem erlebt habe, bin ich überrascht, dass sie wieder auftauchen, sobald das Auto vor Ort zum Verkauf angeboten wird.

Auch das kantige Fahrverhalten passt nicht zum Auto. Es wäre viel schöner, wenn der CX-60 in der Stadt elegant und konform wäre, als zu versuchen, eine SUV-Version des MX-5-Sportwagens nachzubauen.

Zum Glück scheinen sich die meisten negativen Aspekte auf den Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang zu beziehen. Ich freue mich sehr darauf, eine Spritztour mit einer der Sechszylinder-Varianten zu machen, die angeblich keine Probleme mit dem Antriebsstrang und eine raue Federung haben und außerdem preislich günstiger sind.

Mazdas Einstieg in die gehobene Preisklasse mit dem CX-60 P50e GT ist ein guter Versuch, aber ich glaube nicht, dass ich in dieser Preisklasse ausgefeilte Konkurrenten wie den Lexus NX, den BMW X3 oder den Volvo XC60 übersehen würde. Aber ich werde der Marke Hoffnung machen – hoffentlich wird einer der Benzin- oder Diesel-CX-60 meine Meinung ändern.

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